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Hollerith: ( 1860 1929)
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Hermann Hollerith , ein aus Deutschland stammender amerikanischer Bergwerksingenieur, erfand eine elektromechanische Loch kartenapparatur, mit welcher die Ergebnisse der Volkszahlung 1890 in vier Wochen ausgewertet wurden. Zehn Jahre zuvor hatte derselbe Vorgang noch sieben Jahre gedauert. Hollerith gründete die "Tabulating Machine Company ", aus der heraus die " International Business Machine Corporation ", einer der größten Computerkonzerne entstand, die IBM. Die Maschine besteht aus einem Lesegerät, einer Abtastvorrichtung and einem Zählwerk. Bei der Volkszahlung waren 43 Hollerith-Maschinen im Einsatz, die von 65 Mio. US-Bürgern die Daten erfassten. Die Loch kartenlesertechnik wurde noch sehr viel später in der Computertechnologie eingesetzt. Das Funktionsprinzip des Loch kartenlesers war relativ einfach. Eine bewegliche Platte druckt Metallstifte auf die Oberfläche einer Lochkarte. Eine feststehende Grundplatte verhindert, daß die Lochkarte dabei nachgibt. Ein Stift, der auf ein Kartenloch stößt druckt in einen Behälter mit Quecksilber, wodurch ein elektrischer Kontakt geschlossen wird. An den Stellen wo sich ein Loch befand schloß sich ein Stromkreis so das die Löcher nachgewiesen and gezählt werden konnten. |