Ich weiß nicht, wie man das besser erklären kann, also hier ein paar graphische Beispiele :
Bei diesem Java - Applet zuerst auf "Init" - klicken und dann zum starten auf "Start". Logischerweise stoppt es, wenn man auf "Stopp" klickt.
Die
Besonderheit diese kleinen Globus besteht darin, dass er einen Farbumschlag
nach rot an den Stellen zeigt, die sich bei Wärmebestrahlung am stärksten
erwärmen Der Thermoglobus rotiert um eine senkrechte Achse und wird dabei von der rechten Seite her bestrahlt. Dabei entsteht eine leuchtend rote ringförmige Zone im äquatorialen Bereich. |
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(1)
Nordhalbkugel Sommer / Südhalbkugel Winter
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(2) und
(4)
Wenn die Erde 1/4 oder 3/4 der Bahn durchlaufen hat, herrscht auf der
Erde Frühling bzw. Herbst. In diesem Fall befindet sich der rote Ring in der
Mitte zwischen den Stellungen von Sommer und Winter. |
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(3)
Nordhalbkugel Winter/ Südhalbkugel Sommer
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Eine
Zusammenstellung der vier besprochenen Positionen zeigt, wie der rote Ring
mit dem Umlauf der Erde um die Sonne periodisch in Nord-Süd-Richtung hin-
und herpendelt. Die Jahreszeiten kommen also durch die Neigung der Erdachse
gegenüber der Erdbahn zustande. Die Erdachse bleibt raumstabil . Beweis
dafür ist die Tatsache, dass die Erdachse das ganze Jahr über in Richtung
des Polarsterns weist. |
Dies ist eine schematische Darstellung über sie Wanderung der ITC.
Hier nochmal ein Satellitenbild der ITC vom 19 Mai 2000.
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Man kann aus diesen Abbildungen die Äquator vorherrschende Tiefdruckrinne erkennen.
Passat : Ein konstante Nordost- und Südostwinde von den subtropischen Hochdruckgürteln zum Äquator.
Corrioliskraft : Verantwortliche Kraft für die Windgeschwindigkeit.
Monsun : Halbjährlich wechselnder Wind
Passat |
ITCZ |
Monsun
Monsun wird definiert als eine zweimalige Umkehr der Zirkulation während eines
Jahres. Das Paradebeispiel ist Indien: Im Winter herrschen dort vorwiegend
Nordostwinde (Passate), die kühle trockene Luft vom Festland bringen. Im Sommer
liegt die ITCZ aber über dem Hochland von Tibet. Die Passate wehen über den
indischen Ozean (Südostwinde), überqueren den Äquator (Richtungswechsel), und
erreichen Indien, nachdem sie sich über dem Meer mit Wasserdampf angereichert
haben. Der indische Subkontinent erlebt seine Regenzeit. (Cherrapunji, mit 10
420 mm pro Jahr der niederschlagreichste Ort der Erde, erhält den grössten Teil
des Wassers im Sommer, ab dem Monat Juni.)
Manchmal taucht auch der Begriff "europäischer Monsun" auf; eine irreführende
Bezeichnung. Denn man meint damit, dass einem warmen Mai (während dem sich das
europäische Festland schnell aufheizt) ein kühler und nasser Juni folgt. Die
Luft über dem erwärmten Europa steigt auf und zieht feuchte Atlantikluft nach.
Es handelt sich also nicht um eine umkehr der Zirkulation.